Keine Lieblingsbeschäftigung gibt das Gefühl von Freiheit so direkt an den Menschen weiter wie das Motorradfahren. Viele bezeichnen es als Lebenseinstellung. Der Geruch des Asphalts, die Geschwindigkeit, die pure Lust am Leben, so fühlt sich der Fahrer wie losgelöst von Zeit und Raum. Wer das einmal empfunden hat, will kaum mehr was Anderes. Das Lenken eines Motorrads bedeutet aber auch Konzentration, Aufmerksamkeit und Vernunft. Die Übersicht bei hoher Geschwindigkeit zu behalten und darauf achten, selbst nicht übersehen zu werden, sind sicher die größten Herausforderungen, welchen man sich beim Fortbewegen auf zwei schnellen Rädern gewachsen fühlen muss.
Selber Schrauben leicht gemacht
Ob aus Spaß an der Freude oder weil das Bike älteren Semesters ist, Schrauben tun fast alle gern. Das Bike zu zerlegen, es in- und auswendig zu lernen und seine Macken sowie Glanzteile zu sehen, das ist wie sich besser kennenlernen. Das erhebende Gefühl, selbst Hand angelegt zu haben und zu spüren, wie die Maschine danach wie neu unter einem zum Leben erwacht, ist sicher Teil eines Prozesses, den jeder Biker fühlt. Damit dies gelingt und ohne Selbst- und Fremdgefährdung möglich ist, braucht man in erster Linie das richtige Werkzeug. Sich informieren, was in eine Mindestausstattung oder auch ein erweitertes Set gehört, ist unabdingbar.
Bei der Fehlersuche ist ein Blick ins Web von Nutzen. Hier stehen aufgelistet Hinweise, was der Grund für eine Funktionsstörung sein kann. Auch Firmen für Gebrauchtteile und Zubehör sind wichtig, damit das Schrauben seinen Reiz nicht verliert.
Aufsteigen und Los geht’s
Achtet man auf bestimmte Regeln und Vorsichtsmaßnahmen, ist dies auch tatsächlich möglich. Der Kauf des Motorrads entscheidet schon mit über das Fahrvergnügen. Man sollte beim darauf sitzen mit den Füßen den Boden erreichen können. Auch die Reifen spielen eine hervorstechende Rolle. Je nach Untergrund, mit dem man verbunden bleiben soll, muss der passende Typ gewählt werden. Das Fahren selbst ist zwar immer die beste Übung, aber auch spezielle Fahrsicherheitskurse und Trainingsparcours eigenen sich zur Verbesserung der Fahrkünste. Bevor man startet sein Bike begutachten, ob alles funktioniert, ist eine simple Maßnahme, um sich gut vorzubereiten. Sich sichtbar machen, durch auffällige und gleichzeitig sichere Kleidung, wie zum Beispiel die Lederjacken und Lederkombis von Alpinestars, aber auch Sicherheitsabstand halten und darauf achten, ob man von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen wurde, erhöht das Fahrvergnügen. Wetter, Ausrüstung, insbesondere der Helm sind weitere wichtige Faktoren, die man beachten muss, bevor es losgehen kann.

Nach der Tour ist vor der Tour
Jede Tour hinterlässt Spuren. Ob groß oder klein, reinigen muss sein. Am besten begibt man sich auch aus Umweltbewusstsein dafür in eine Waschanlage. Die Abwasserentsorgung auch von problematischen Ölen und Rückständen ist dort gesichert. Hochdruckreiniger sollten nicht zum Einsatz kommen. Sie beschädigen durch Eintritt von Wasser in kleinste Ritzen mehr als zu nützen. Auch den Reifen tut diese wenig sanfte Behandlung nicht gut. Ein Schwamm oder eine weiche Bürste eigenen sich wesentlich besser ebenso wie sanftes Abspülen. Spezielle Reinigungsmittel für Motorräder mit Anwendungshinweisen auf der Packung sind von großem Vorteil zur richtigen Säuberung. Diese müssen stets restlos abgewaschen werden. Am Ende ist das gründliche Trocknen das wichtigste, bevor das Bike zur Nachtruhe in die Garage gefahren werden kann. So steht dem spontanen, sicheren Start am nächsten Tag nichts mehr im Wege.