Über viele Jahre empfahlen IT-Sicherheitsexperten Antivirenprogramme auf allen internetfähigen Endgeräten zu installieren. Mittlerweile weisen Profis weniger auf die Notwendigkeit hin. Viele fragen, ob ein Antivirenprogramm noch zeitgemäß ist und was sich verändert hat. Abwehrsysteme sind bereits in den Betriebssystemen integriert. In einzelnen Fällen ist es dennoch sinnvoll, einen Virenschutz zu installieren.
Die Suche nach dem besten Antivirenprogramm
In New York machten sich Journalisten auf die Suche nach dem effektivsten Antivirenprogramm. Ein externes Programm, welches lohnt zu installieren. Am Ende stellten sie fest, dass kein externes Antivirenprogramm benötigt wird. Das hat zwei wesentliche Gründe: Betriebssysteme sind mit einer Virenabwehr ausgestattet. Defender, wie sie in Englisch heißen, müssen von Standardnutzern nicht zusätzlich installiert werden. Experten raten davon ab, ein zusätzliches Virenschutzprogramm laufen zu lassen. Es kann zu Überschneidungen zwischen den Programmen führen und stellt eine Lücke in der Abwehr der Viren dar. Einzig die Deaktivierung des Virenschutzprogramms des Betriebssystems ermöglicht die sichere Nutzung einer externen Software. Damit wird nur das externe Tool genutzt und lohnt, wenn es einen höheren Schutz als das integrierte Antivirenprogramm gewährleistet.
Voraussetzung für Antivirenschutz
Ungeachtet, ob die Software vom Betreiber des Betriebssystems oder eines Drittanbieters auf dem Rechner läuft, es funktioniert nur mit regelmäßigen Updates zuverlässig. Die Aktualisierung des Antivirenprogramms ist der wichtigste Faktor, um seine Daten zu schützen. Sich auf die Handlungen des Betreibers zu verlassen, reicht nicht aus. Letztlich wird jedes Update von Menschen entwickelt und bereitgestellt. Nach der Aktualisierung der Software sind die Einstellungen auf dem Gerät zu prüfen.
Oft verselbstständigen sich diverse Einstellungen und verändern damit die Schutzeffizienz. Automatische Änderungen sind vor der Zurücksetzung zu kontrollieren. Gut möglich, dass die neuen Einstellungen erforderlich sind, um die Programmsicherheit zu ermöglichen. Eine Recherche zu den Neuerungen des Updates erhöht das Verständnis für die Entscheidungen der Entwickler.
Zusätzliches Antivirenprogramm für Profis
Wer online sehr viel auf nicht gesicherten Webseiten navigiert, benötigt einen höheren Antivirenschutz. Schützt das aktuelle Programm die Daten unzureichend, ist eine externe Software angemessen. Wer außerhalb der privaten Durchschnittshandlungen agiert, sollte seinen Virenschutz erhöhen. Ob Grafiken, Cloud oder Mails, mit Viren belastete Dateien lassen sich oft nicht wieder herstellen. Sensible Daten wie Kontounterlagen, Identitätsdokumente und solche, die ausschließlich digital existieren, sind gut vor Viren und dem Zugriff durch Dritte zu schützen. Unternehmen stehen in der Verantwortung gegenüber ihren Kunden und Geschäftspartnern. Das Abschöpfen der Kundendaten mithilfe von Viren ist für die Macher ein großes und bedeutendes Geschäft. Die integrierten Lösungen reichen nicht aus, weshalb Firmen, Institutionen und medizinische Einrichtungen aller Art ein hocheffizientes Antivirenschutzprogramm auf ihren Rechnern installieren müssen.
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