Der eigene Garten ist Rückzugsort, Wohlfühloase und immer ein Spiegel des persönlichen Lebensstils. Vom Nutzgarten über das Blumenparadies bis zum japanischen anmutenden Garten gibt es viele Möglichkeiten, ihn zu gestalten. Mit einigen Hilfsmitteln und dem Wissen über die richtige Gartengestaltung wird auch Ihr Garten zum ganz privaten Paradies.
Welcher Gartentyp sind Sie?
Bevor Sie Ihren Garten neu anlegen oder zumindest umgestalten, können Sie sich überlegen, was Sie sich von Ihrem Garten wünschen. Möchten Sie selbst Obst, Gemüse oder Kräuter anbauen und ernten? Wünschen Sie sich bunte Blumenbeete, die vom Frühling bis in den Spätsommer herrlich leuchten? Oder legen Sie eher Wert auf einen robusten Rasen, der das eine oder das andere Fußballspiel mit den Kindern gut aushält?
Für die Überlegung, wie Ihr Garten am Ende aussehen soll, ist auch seine Größe entscheidend. Nicht jeder hat den Platz für ein ganzes Gemüsebeet, andere hingegen wünschen sich eine möglichst pflegeleichte Bepflanzung, die wenig Arbeit macht. Grundlegend gilt: Ihr Garten sollte Ihnen auch in der arbeitsintensivsten Phase noch Spaß machen und Ihren Wünschen entsprechen. Ob die Nachbarn unter Umständen ein ganz anderes Konzept verfolgen, darf Ihnen dann auch egal sein. Es sei denn, es handelt sich um einen Kleingarten, der bestimmten Regelungen unterliegt.
Jeder Garten ist verschieden
Nicht zuletzt ist auch der Boden die sprichwörtliche Grundlage für das Gedeihen. Je nach Säuregehalt und Nährstoffdichte eignen sich manche Pflanzen mehr als andere. In manchen Fällen kann auch ein biologischer Dünger helfen, dem Boden eine bessere Qualität zu verleihen. Licht oder Schatten – auch für die Gartenplanung ist das eine entscheidende Frage. Während etwa der Oleander die pralle Sonne liebt, gedeiht die Begonie als Pflanze im Blumenkübel auch an schattigeren Orten gut.
Flexible Gartengestaltung mit variablen Elementen
Gartenanfänger und all jene, die sich über Ihren Gartenstil noch nicht ganz im Klaren sind, sind mit einer flexiblen Gartengestaltung gut beraten. Fangen Sie an mit einer pflegeleichten Rasenfläche, die um einzelne Elemente erweitert werden kann. Pflanzkübel und größere Blumentöpfe geben dann die Möglichkeit, bunte Farbtupfer in den Garten zu integrieren, ohne sich gleich dauerhaft festzulegen. Mit einem Pflanzenroller lassen sich selbst schwerere Blumenkübel von einem Standort zum anderen verlegen. Das kommt Ihnen auch dann zugute, wenn einzelne Gewächse mehr oder weniger Sonne benötigen oder im Winter ins Haus umziehen müssen.
Eine tolle Idee für kleine und große Hobbygärtner ist ein Hochbeet, in dem Gemüse und Kräuter angebaut werden können. Nicht nur Petersilie und Schnittlauch gedeihen hier wunderbar. Auch Tomaten, Bohnen, Möhren oder Zucchini wachsen gut auf kleiner Fläche. Besonders Kinder naschen gerne selbst angebaute Erdbeeren, die garantiert ohne Chemie reifen. Wer Hochbeete kaufen will, hat die Qual der Wahl und kann sich zwischen kleinen Ausführungen, die sogar auf den Balkon passen, bis hin zu XXL-Modellen mit bis zu zwei oder drei Metern Breite entscheiden. Für die Gestaltung des eigenen Gartenparadieses gilt deshalb: Erlaubt ist, was gefällt und Ihnen Freude bereitet. Machen Sie es sich bei der Planung leicht und legen Sie sich nicht gleich zu Anfang auf ein starres Konzept fest, dann können Sie Ihren Garten immer wieder verändern.