Die Planung einer Hochzeit macht Freude, kann manchmal jedoch fast überwältigend sein. Doch wenn man das Ganze Schritt für Schritt angeht – von der Terminfindung, über die Location, die Kleiderwahl bis hin zur Programmgestaltung – lässt es sich gut bewältigen. Wer dabei den schönsten Tag im Leben nicht dem Zufall überlassen möchte, sollte insbesondere auf folgende Punkte besonders Wert legen.
Der richtige Termin
Generell sind Termine im späten Frühjahr, Frühsommer oder Spätsommer witterungs- und temperaturbedingt am besten. Der Hochsommer sollte tendenziell aufgrund der hohen Temperaturen vermieden werden – schließlich schwitzen sonst die Gäste und das Brautpaar in der Abendgarderobe. Zudem sollten die Ferienzeiten (bei Anreise aus anderen Bundesländern auch die der Gäste) berücksichtigt werden, um einen passenden Termin zu finden.
Auswahl und Buchung der Location
Der Veranstaltungsort sollte möglichst schon ein Jahr vorher oder wenigstens im Herbst des Vorjahres gebucht werden. Zwar kann man auch „kurzfristig“ wenige Wochen vorher Glück haben, aber garantiert ist dann eine Zusage nicht. Wer kirchlich heiratet, muss zudem den Terminplan des Geistlichen berücksichtigten und sich mit diesem rechtzeitig abstimmen.
Gästeliste und Einladungen
Nachdem die Location und der Termin geklärt wurden, sollten die Einladungen zeitnah versendet werden. So können sich die Gäste ggf. für die Hochzeit freinehmen und diese in ihrem Terminkalender einplanen. Für die Gästeliste hat es sich bewährt, die Einzuladenden in Gruppen aufzuteilen (Enge Familie, Verwandte, Bekannte, Freunde) und später entsprechend (im Restaurant) zu platzieren.
Kleidung und Accessoires
Das passende Brautkleid sollte – wie die Location – schon möglichst ein Jahr vorher ausgewählt werden. Hierfür sollten mehrere Wochenenden eingeplant werden, um auch wirklich das „perfekte“ Kleid für die Braut zu finden. Der Brautschmuck sollte erst nach der Kleiderwahl im Detail ausgesucht werden, damit dieser ideal dazu harmoniert. Sich hierbei nicht die notwendige Zeit für die Auswahl zu nehmen kann sonst bedeuten, dass Brautkleid und Brautschmuck nicht zueinander passen. Hierbei darf man auf keinen Fall den Bräutigam vergessen: Auch dessen Accessoires sollten mit dem Schmuck der Braut farblich und stilistisch abgestimmt werden. Der Anzug des Bräutigams sollte nach der Auswahl des Brautkleides passend gekauft werden. Falls Braut und Bräutigam sich vorab nicht in den Hochzeitskleidern sehen wollen, sollte ein Freund oder Familienmitglied bei der Kleiderwahl beider dabei sein, um die Abstimmung sicherzustellen.
Finanzen vorab planen
Wer sich rechtzeitig Gedanken über die Finanzen macht, wird bei der Hochzeit später keine unangenehmen Überraschungen erleben. Die meisten Kostenpunkte lassen sich zwar relativ gut beziffern, doch lohnt es sich immer einen Puffer von im Schnitt EUR 2.000 einzukalkulieren. So kann notfalls schnell reagiert werden, falls beispielsweise der gebuchte DJ für die Feier kurzfristig ausfällt und zügig Ersatz engagiert werden muss.
Programmablauf am Hochzeitstag
Es lohnt sich frühzeitig – nachdem die Location klar ist – einen Tagesablaufplan zu erstellen. Einerseits hilft dies die eigene Planung zu konkretisieren und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Andererseits kann man engagierten Verwandten und Bekannten, die für diesen besonderen Tag einen Programmpunkt vorbereiten wollen, verlässlich weiterhelfen und ihnen ein Zeitfenster einteilen.
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