Abends sagen wir gute Nacht, doch viele sind davon weit entfernt. Statt am nächsten Morgen erholt aufzuwachen, fällt es schwer, ein- und durchzuschlafen und die nötige Kraft zu tanken. Doch woran liegt das? Es sind verschiedene Kleinigkeiten, die für einen perfekten Schlaf sorgen können. Nachfolgend kommen Tipps, wie er nachhaltig verbessert werden kann.
Bett, Matratze und Bettwäsche
Um gut schlafen zu können, ist ein hochwertiges Bett eine wichtige Voraussetzung. Dazu gehören eine bequeme Matratze, das richtige Lattenrost und die passende Bettwäsche, die der Jahreszeit entsprechen sollte. Viele schlafen ganzjährig in der gleichen Qualität, was für einen ausgeglichenen Schlafkomfort nicht optimal ist. Es gibt für die kalte Jahreszeit Winter- und für die warme Sommerbettwäsche. Speziell in den Sommermonaten, in denen auch die Nächte warm sind, sollten Stoffe gewählt werden, die atmungsaktiv sind, den Körper kühl halten und die Feuchtigkeit sowohl aufnehmen als auch rasch abtransportieren. Hierfür eignen sich beispielsweise Materialien wie Baumwolle, Leinen oder Seide gut.
Das perfekte Schlafklima
Die Temperatur ist sehr wichtig für guten Schlaf: Ist es schwül im Raum, dreht man sich von der einen zur anderen Seite und kann schlecht einschlafen. Wenn es zu kalt ist, wacht man hingegen immer wieder auf. Empfohlen wird 18 Grad im Schlafzimmer. Natürlich sollte das persönliche Wohlempfinden berücksichtigt werden. Regelmäßiges Stoßlüften ist wichtig, um die verbrauchte Luft im Raum gegen frischen Sauerstoff auszutauschen. Dies ist auch vor dem Zubettgehen ratsam. An heißen Sommertagen empfiehlt es sich, erst abends zu lüften. Die Luftfeuchtigkeit beeinflusst die Schlafqualität ebenso: Sie sollte 40 bis 60 Prozent betragen. Sie lässt sich, genau wie die Temperatur, mit einem Hygrometer messen. Trockene Heizungsluft schadet der Gesundheit. Die Augen und Schleimhäute werden gereizt. Im Winter kann ein Luftbefeuchter hilfreich sein.
Optimale Schlafumgebung
Es ist unangenehm, wach zu werden, denn dies stört den Schlaf und beeinträchtigt die Regenerationsphase erheblich. Ungünstige Faktoren sind in dieser Hinsicht neben falscher Temperatur und Luftfeuchtigkeit Lärm und Helligkeit. Daher ist es wichtig, eine Umgebung im Schlafzimmer zu schaffen, die einen ungestörten Tiefschlaf ermöglicht. Es gilt, Außengeräusche und Lichtquellen, auch von Geräten wie dem Wecker, auszuschalten oder zu minimieren. Bei der Farbwahl eignen sich kühle Töne wie Grau, Grün oder Blau gut, da sie beruhigend wirken und das Einschlafen fördern, während Rottöne eher anregen. Auch das Smartphone kann am Bett schlechten Einfluss auf den Schlaf haben, zum einen aufgrund aufregender Inhalte und zum anderen wegen des blauen Lichts.
Zusammenfassung
Unser Körper braucht für die Regeneration und ein starkes Immunsystem erholsamen Schlaf. Hierbei spielen verschiedene Faktoren eine wichtige Rolle, beispielsweise ein gutes Bett, eine passende Matratze, die den Rücken gut stützt und entlastet sowie geeignete Bettwäsche. Im Winter empfiehlt sich Winter- und im Sommer Sommerbettwäsche. Daneben können eine gesunde Schlafzimmertemperatur und Luftfeuchtigkeit, beruhigende Farben sowie die Vermeidung von Blaulicht dabei helfen, Schlafprobleme zu vermeiden.